Braucht
es längere Öffnungszeiten und mehr Sonntagsverkäufe für Detailhändler?
Oder
könnten diese Käufergruppen auch durch Online-Shopping zufrieden gestellt
werden?
Zurzeit
wird im Parlament diskutiert, ob neu die Ladenöffnungszeiten unter der Woche
bis 20:00 Uhr ausgedehnt werden sollen und am Samstag bis 18:00 statt wie bisher 17:00 Uhr.
Bei
diesem Thema geraten sich die Gewerkschaften und die Detailhändler in die
Haare. Die Gewerkschaften plädieren darauf, dass die Mitarbeiter schon genug
ausgelastet seien und vor allem für Angestellte mit Kindern diese Zeiten eine
Herausforderung bis hinzu einer Überforderung werden würden. Die Detailhändler
holen ihre Begründung unter anderem auch im Ausland, wo die Ladenöffnungszeiten viel länger sind und die Detailhändler somit viel mehr Umsatz generieren können. In der Tat
gab es in den vergangenen Jahren schon einige Lockerungen bezüglich
Ladenöffnungszeiten:
2005: Bewilligung des Sonntagsverkaufs in
Bahnhöfen und Flughäfen
2008: Maximal vier Sonntagsverkäufe pro
Jahr für alle Detailhändler in der Schweiz
2013: Erlaubnis des Sonntagsverkaufs in
den Tankstellenshops
2015: Lockerung des
Sonntagsverkaufs-Verbots für touristische Regionen. Tourismusverbände und
Detaillisten kämpfen derzeit stark für eine Ausweitung der Tourismus-Regionen.
Quelle: http://www.srf.ch/konsum/themen/arbeit/zoff-im-detailhandel-sonntagsverkauf-laugt-angestellte-aus
Nun
soll es also eine weitere Ausdehnung der Öffnungszeiten geben.
Doch
ist eigentlich die Nachfrage nach längeren Öffnungszeiten nicht einfach durch Online-Shopping kompensierbar?
http://itsweber.de/wp-content/uploads/2014/04/onlineshop.jpg |
Klar
braucht es für diesen Handel auch Mitarbeiter, aber sicherlich nicht so viele wie beim Direkthandel. Mit dieser Lösung könnten die Gewerkschaften, die Detailhändler und
auch die Konsumenten zufrieden gestellt werden. Natürlich gibt es auch jetzt
schon diese Online-Shops, wäre also nichts Neues. Aber vor allem für die Diskussion über Ladenöffnungszeiten am
Sonntag oder Feiertagen finde ich diese Option des Online-Shoppings anstatt der Direktkauf, durchaus eine gute Möglichkeit.
Um
dies aber umsetzen zu können, müssten die Konsumenten mehr umworben werden,
dass sie ihre Einkäufe die sie am Sonntag oder an Feiertagen machen wollen,
online tätigen sollen.
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