Mittwoch, 30. September 2015

Storytelling


Zwischen dem Filmen ein Filmchen
Wenn man einen Film im TV schaut, geht man davon aus, dass man in der Halbzeit mit Werbungen gestört wird. Oftmals fühlt man sich gestört und denkt, dass alles nur nervige Produktbeschreibungen sind oder sonst nerviges Geschwätz. Aber lustigerweise sind Werbespots ebenfalls Geschichten mit verschieden Akten. Mit einem Anfang, einem Konflikt und einem Happy End.

Jede Geschichte hat 3 Akte.

1. Akt:
Anfang/Aufbruch der Reise/Abenteuer.
- Kennen lernen der Personen Hintergründe...

2. Akt:
- Initiation (Konfrontation)
- Abenteuer, Ereignisse, Aufgaben..

3. Akt:
- Rückkehr, Auflösung
- Ende (Happy End)


 In Marketing-Kampagnen nennt man diesen Ablauf auch: Storytelling


Ein hervorragendes Beispiel dafür ist die Werbung von Ovomaltine Werbespot Ovomaltine:


1. Akt: Man lernt den Mann und seine Familie kennen. Er will das Gepäck in das Auto laden um in die Ferien zu reisen.
2. Akt: Die Konfrontation -> Das Problem ist, dass es sehr viel Gepäck ist, das alles ins Auto soll und dazu fängt es auch noch an zu regnen, also sollte er sich beeilen.
3. Akt. Das "Happy End" Der Familienvater sitzt ins Auto und sieht dort das Ovo-Gebäck. Es ist also die Lösung für sein Problem,.Denn mit dem Gebäck erhält er Energie und kann somit, wie der Slogan besagt, zwar "nicht besser aber länger". Also hat der Mann genug Kraft das Auto zu beladen und mit seiner Familie in die Ferien zu fahren. 

Es ist einem gar nicht so bewusst, dass Werbespots oft genau gleich aufgebaut sind, wie die Spielfilme die wir uns anschauen.

Dienstag, 29. September 2015

Werbung & Verkauf

Schön zu sehen, dass auch die Grossen manchmal die gleichen Fehler machen wie alle andern.  Denn geht man auf die Webseite von Emmi tauch man schnell in ihre vielfältige Produktwelt ein. Ein wunderschönes Bild erscheint mit dem genauen und übersichtlichen Beschrieb der Nährwerte des Produktes. Doch sucht man nach einer Möglichkeit das Produkt, welches sehr ansprechend präsentiert wird, auch konsumieren zu können, bleibt die Suche erfolglos. Auf der ganzen Seite ist kein Warenkorb-Button zu finden. Warum eigentlich? Warum kann man bei einer so grossen Unternehmung wie Emmi, die Produkte nicht auf ihrer Webseite einkaufen?
Natürlich wären Lieferungen kleiner Mengen mit relativ hohen Lieferkosten und viel Aufwand für die Emmi verbunden. Aber eventuell wäre ja eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Dienstleistungsangeboten wie z.B. coop@home oder anderen online-Verteilern möglich?


Ein ideales Beispiel, das im Unterricht Gelernte auch in der realen Welt zu entdecken. Und schön zu wissen das auch grosse Unternehmungen Fehler machen.