Ein gutes neues Jahr!
Im Folgenden stelle ich euch Fünf Digital-Trends für 2016 vor, welche ich in einem
Artikel von Jürg Stuker gefunden habe.
Jürg Stucker ist der CEO von Namics,
einer führenden Full-Service-Digitalagentur aus der Schweiz. Laut ihm gibt es
fünf Trends, welche im 2016 so wichtig sind, dass man als Unternehmen nicht an Ihnen vorbei kommt.
1. Customer Experience – Markenerlebnis goes Omni-Channel
Die Kunden werden sich künftig öfter auf die Folgende Reise begeben, beim Erwerben eines Produktes:
Sehen im Fernsehen
Recherchieren auf dem Tablet
Genauer Angeschauen im stationärem
Handel
Bestellen/Kaufen im Onlineshop
Dise vier Schritte erinnern an das klassiche Werbeprinzip AIDA, welches im Marketing oft angewendet wird.
- Attention
- Die Aufmerksamkeit des Kunden wird geweckt.
- Interest
- Er interessiert sich für das Produkt. Das Interesse des Kunden wird erregt.
- Desire
- Der Wunsch nach dem Produkt wird geweckt. Der Besitzwunsch wird ausgelöst.
- Action
- Der Kunde kauft das Produkt.
Wenn alle vier Punkte erreicht werden, erfolgt beim Kunden eine Kaufentscheidung. Der Weg dazu wird
Customer Journey genannt, was eine Erweiterung des AIDA-Modells ist.
Neu an diesem Trend ist, dass jeder Schritt an einem anderen Ort, sogar mit einem anderen Medium geschieht. Das ist ein Merkmal der Web-Generation 2.0. Informationen sind überall udn in verschiedenen Formen verfügbar.
Die Herausforderungen dieses Trends sind sowohl die Prozesse als auch geeignete
Produkte und Dienstleistungen zu finden und anzubieten.Und die Gefahr das der stationäre Handel "ausgenutzt" wird, aber nicht vom abschliessenden Kauf profitieren kann.
2. Individualismus is King – Werbung und Inhalte werden persönlicher
Bis jetzt werden Inhalte auf Websiten so ausgewählt, dass anstatt auf das Suchverhalten der Nutzer reagiert wird,
in der Regel jeder Besucher die gleichen Informationen erhält. Im Laufe des nächsten Jahres wird sich das Ändern. Inhalte auf Websiten werden persönlicher und exakterauf den jeweiligen Nutzer und dessen Internet-Verlauf abgestummen.
Mit der Auswertung von persönlichen Nutzungsdaten werden
Web-Anzeigen und Inhalte immer individualisierter.
Doch für die Datenerhebung der Konsumenten sollen auch andere ON- und Offline Kanäle als Homepages genutzt werden. Beispiele hierfür findet ihr in weiteren spannenden Blog Artikeln:
BigData von Google
CRM Customer Relationship Management,
Social Relationship Management
3. Internet of Things – Unternehmen werden mehr Datenquellen nutzen
Immer mehr Gegenstände werden miteinander vernetzt. Damit wird das Internet der Dinge immer wichtiger. Mit verschiedenen technologischen Neuerungen wie dem Connected Home
und dem Connected Car gibt es schon erste Entwicklungen, welche in nächster Zeit
weiterentwickelt werden.
4. Security by Design – Softwaresicherheit wird zur Anforderung im Entwicklungsprozess
Durch die schrittweise Vernetzung der Industrie werden Unternehmen
angreifbarer. Um dieses potentielle Risiko zu reduzieren, wird es in
Zukunft immer wichtiger, den Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen – und
das bereits im Designprozess von Produkten und Lösungen. Das Schlagwort
heisst hier Security by Design, um eine sichere Umgebung für das Entwickeln neuer Technologien zu erreichen.
5. Virtual Reality – Immersive Digital-Erlebnisse erfahren ein Revival
Die virtuelle Realität ist massentauglich geworden. Mit günstigen
Tools wie dem Google Cardboard – eine Papphalterung, mit der sich fast
jedes Smartphone in eine Virtual Reality-Brille verwandelt – wird
Virtual Reality einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Für
Unternehmen ist dies eine Möglichkeit, das physische und digitale
Erleben noch näher zusammenzuführen, sprich den Nutzer noch intensiver
anzusprechen. Das Anwendungsfeld ist gross und reicht vom Gaming über
Mitarbeiterschulungen (gerade im Handwerk) bis hin zur
Produktentwicklung und -kommunikation.